Planung
Hier finden Sie Planungshilfen, Leitfäden, Empfehlungen, Merkblätter zu häufigen Fragestellungen, Links zu verschiedenen digitalen Tools (Online-Werkzeuge, Softwares, u. Ä.).
Vorschläge für Stichwortsuchen und ausgewählte Beispiele:
- Strassenraum: Die BlueGreenStreets-Toolbox und die Planungshilfe Schwammstadt des Tiefbauamts des Kantons Zürich liefern wertvolle Hinweise für die Anwendung des Schwammstadt-Prinzips im Strassenraum.
- Leitfäden zu wassersensibler Siedlungsentwicklung: Fachhochschule OST, Bayern, Berlin
- Planungshilfen Versickerung: Anleitung für Sickerversuche der Stadt Hamburg, Arbeitshilfe der Stadt Zürich
- Digitale Tools zur Wasserbilanzmodellierung: WABILA (DWA), URBIS (Freeware), FReWaB (Freiburg i.B.), Parapluie (Lyon),
Allgemeine Werkzeugsammlung siehe unten.
Online-Tool der Stadt Lyon für die Regenwasserbewirtschaftung. Es berechnet für vom Nutzer eingegebene Flächen das Regenvolumen und macht Vorschläge für die Bewirtschaftung des Regenwassers. Zusätzlich liefert es wertvolle Informationen zu den verschiedenen Bauelementen und generelles Hintergrundwissen zur Regenwasserbewirtschaftung. (nur auf französisch)
(Online, Regenwasserrechner)
Die Stadt Lausanne engagiert sich seit 2012 für die Gründachförderung. Ihre Homepage enthält wertvolle Inhalte zur Gründachgestaltung, Kombination mit Photovolatik und notwendiger Unterhalt. Zudem fördert Lausanne Gründächer mit Subventionen von Fr 40.-/m2 Gründach bis zu einer Maximalfläche von 1200. Gilt nur für Eigentümer, welche nicht bereits aufgrund der Bauordnung oder Sondernutzungsplanung ein Gründach erstellen müssen. (Nur auf Französisch erhältlich)
(Gründächer, Subventionen, Finanzierung, Flachdach, Biodiversität, Unterhalt)
Das Wissensportal der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften (ZHAW) ist ein Onlineportal mit einer umfassenden Wissenssammlung zur Gestaltung von naturnahen Freiräumen. Es enthält nebst Grundlagen und Hintergrundwissen spannende Profile von Lebenräumen und Strukturen mit konkreten Realisierungs- und Pflegehinweisen.
(Biodiversität, Freiraum, Blumenwiese, Ruderalflächen, Gehölze, Stauden, Dachbegrünung)
«Siedlungsnatur gemeinsam gestalten» ist eine Initiative verschiedener Partner aus dem Bereich der Biodiversität. Im Rahmen von Piloten werden gemeinsam mit den relevanten Akteuren Massnahmen zur Förderung von Biodiversität und Lebensqualität festgelegt und umgesetzt und die gewonnenen Erkenntnisse in Werkzeuge für weitere Projekte umgewandelt. Die erarbeiteten Werzeugkästen werden laufend auf der Website publiziert wie z.B. die Tomorrowbox, ein Werkzeug zur akteursspezifischen Kommunikation oder das Webtool BioValues zur Bewertung der Biodiversität im Siedlungsraum und Vergleich der Qualität von Fördermassnahmen.
(Biodiversität, Kommunikation, Bewertung, Ökosystemdienstleistungen)
Das vereinfachte Wasserbilanzmodell WABILA als Planungstool ermöglicht eine Auswahl standortgerechter Maßnahmen zur Regenwasserbewirtschaftung, um den lokal unterschiedlichen Erfordernissen des Wasserhaushalts nahezukommen. Das Bilanzmodell für den lokalen Wasserhaushalt ist geeignet, mit überschaubarem Arbeitsaufwand und Datenbedarf im Rahmen der Bauleitplanung Entscheidungsprozesse zur Regenwasserbewirtschaftung zu unterstützen.
Entwickelt wurde es im Zuge des Deutschen Projekts SAMUWA (Die Stadt als hydrologisches System im Wandel – Schritte zu einem anpassungsfähigem Management des urbanen Wasserhaushalts) und wird von der DWA vertrieben.
(Software, Wasserbilanz, Wasserhaushalt)
Mit FReWaB kann die lokale Wasserbilanz für ein Grundstück ermittelt werden.
Zusätzlich zum Ist-Zustand können verschiedene Varianten mit Regenwasserbewirtschaftungs-Maßnahmen simuliert werden. Als Vergleich dient die Wasserbilanz des unbebauten Grundstückes mit Grasbedeckung, was als «natürliche Fläche» betrachtet wird.
FReWaB wurde für die lokalen Gegebenheiten Freiburgs im Breisgau entwickelt, läßt aber auch vergleichende Betrachtungen für außerhalb liegende Standorte zu.
(Software, Wasserbilanz, Wasserhaushalt, Freeware)
URBIS ist eine frei zugängliche Software zur Simulation und Entscheidungshilfe in der Stadthydrologie, die es ermöglicht, die hydrologische Leistung von Szenarien zu bewerten und zu vergleichen, bei denen verschiedene alternative, autonome und miteinander verbundene Regenwasserbewirtschaftungstechniken (begrünte Dächer, Sickermulden, Rückhaltebecken oder wasserdurchlässige Oberflächen) auf der Ebene des Grundstücks für langfristige Zeitreihen eingesetzt werden.
URBIS wurde vom DEEP-Labor der INSA Lyon in Partnerschaft mit den Unternehmen Nidaplast, Siplast und AS2C entwickelt und vom OFB (Office Français de la Biodiversité) finanziert.
(Software, Wasserbilanz, Hydrologie)
Der Leitfaden aus Bayern enthält viele seit langem bewährte Möglichkeiten der naturnahen Bewirtschaftung von Regenwasser von Verkehrsflächen, Parkplätze und Wegen.
(Grünstreifen, Mulden, Reinigungsanlage, sickerfähige Beläge, durchlässige Beläge, Entsiegelung, Retention, Massnahmen)
i-Tree ist eine Software-Suite des USDA Forest Service, die Analyse- und Bewertungswerkzeuge für urban forestry bietet. Die i-Tree-Tools können durch die Quantifizierung der Baumstruktur und der Ökosystemdienstleistungen von Bäumen zur Stärkung der Baumbewirtschaftung und zur besseren Kommunikation des Nutzens der Bäume für resiliente Siedlungen beitragen.
Das Haupttool ist das Desktop Programm i-Tree Eco und wird nur auf Englisch angeboten. Die ZHAW hat im Rahmen des Projekts «Klimaangepasstes Managen von städtischen Bäumen und Wäldern» das Benutzer- und Feldhandbuch auf Deutsch und Französisch übersetzt und Fact-sheets für verschiedene Anwendungsfälle erstellt. Diese sind hier zu finden.
(urban forestry, Baum, Stadtbaum, Ökosystemdienstleistungen)
Das Handbuch für Hamburger Schulen zeigt Möglichkeiten zur Regenwasserbewirtschaftung auf, liefert Hinweise zur Planung und Ausführung und zeigt konkrete Beispiele von Hamburger Schulen.
Informationen zum übergeordneten Projekt RegenwasserInfraStrukturAnpassung (RISA) der Stadt Hamburg sowie wertvolle Dokumente zu den umfangreichen Studien sind zu finden unter https://www.risa-hamburg.de/
(Schule, Schulhof, öffentlicher Raum, durchlässige Flächen, Entsiegelung, Mulden)
Merkblatt zum Umgang mit Stadtbäumen mit Empfehlungen Planung, Bau und Pflege und wertvollen Hinweisen zu weiteren Handlungsanleitungen.
(Stadtbäume, Bäume, Artenwahl, Baumsubstrate)
Der Leitfaden ist das Produkt des Teilprojekts C.1 „Freiraumplanerische Gestaltungsstrategien“ des BMBF-Forschungsprojekts „Die Stadt als hydrologisches System im Wandel – Schritte zu einem anpassungsfähigen Management des urbanen Wasserhaushalts“ (SAMUWA). Er zeigt einen Prozess zur Erstellung eines „Wasserplans“ als Leitbild einer wasserbezogenen Stadtentwicklung auf, der die Zusammenarbeit der verschiedenen betroffenen Disziplinen ermöglicht. Das fünf Schritte umfassende, übertragbare Vorgehensmodell wird bezogen auf zwei Modellgebiete in Gelsenkirchen und Wuppertal angewendet und die Methodik detailliert beschrieben und illustriert.
(wassersensible Stadtentwicklung, Leitbild, Freiraumplanung, natürlicher Wasserhaushalt, Abfluss, Versickerung, Verdunstung, Überflutungshotspots, Hitzeinseln, Lärm, Luftqualität)
Der Leitfaden ist das Produkt des Projekts KURAS. Er enthält eine konsequente Bewertung von vielen verschiedenen Regenwasserbewirtschaftungsmassnahmen bzw. Schwammstadtelementen und gibt Empfehlungen für die Planungsprozesse in der städtebaulichen Entwicklung.
(Wirkung, Ökosystemdienstleistungen, Entsiegelung, Freiraum, Biodiversität, Stadtklima, Planung, Massnahmen)
Die 27 Massnahmensteckbriefe aus dem Projekt KURAS liefern Informationen zum Aufbau und Funktionsweise der Massnahmen sowie Hinweise zu Pflege und Unterhalt. Zudem werden die Bewertung der Massnahmeneffekte auf Umwelt und Bewohner, sowie ihr Aufwand an Kosten und Ressourcen für jede Massnahme ausgewiesen.
(Massnahmen, Unterhalt, Dachbegrünung, Fassadenbegrünung, Regenwassernutzung, sickerfähige Flächen, durchlässige Beläge, Entsiegelung, Oberflächen, Mulden, Rigolen, künstliche Wasserflächen, Regenwasserbehandlung, Retentionsbodenfilter)
Dieser Beitrag zur Hydrologie der Schweiz ist ein Unterstützungswerkzeug für Fachpersonen bei der Auswahl der geeigneten Werkzeuge im konkreten Fall von Oberflächenabfluss.
Folgende Werkzeuge sind Teil der Entscheidungshilfe:
Gefährdungskarte Oberflächenabfluss
Erosionsrisiko- und Gewässeranschlusskarte
Punktuelle Gefahrenabklärung
Modellierung von Phosphorverlusten
Feinskalige Modellierung von Oberflächenabfluss
Toolbox zur Schadendaten-Klassierung
Beobachtungsdaten von Oberflächenabfluss-Ereignissen
Gebäudeschutzmassnahmen gegen Oberflächenabfluss
(Oberflächenabfluss, Gebäudeschutz, Massnahmen)
Diese Broschüre von Swisssolar, Swisstec und weiteren Fachverbänden zeigt auf, wie Solaranlagen auf Gründächern richtig geplant und ausgeführt werden. Zusätzlich finden Sie darin wertvolle Verweise zu weiteren Publikationen und Webseiten sowie eine Sammlung von Beispielen mit guten Lösungen aus der Praxis für wertvolle ökologische und multifunktionale Flachdachbauten mit einer vielfältigen Biodiversität.
(Gründächer, Solaranlagen, Photovoltaik, Biodiversität, Flachdach)
Das Umwelt-Wissen Heft des BAFU zeigt Hintergründe, Strategien und Massnahmen zum Umgang mit Hitze in Städten auf. Nebst guten Beispielen enthält die Publikation auch Hinweise zu guten Textbausteinen in bestehenden formellen Instrumenten wie Richt- und Nutzungspläne.
(Hitze, Planungsgrundsätze, Hitzeinsel, Cool Spots, Stadtbäume, Beschattung, Frischluftzirkulation, Entsiegelung, Beispiele, formelle Instrumente in Kap. 9 Tab.2)
Der Leitfaden der Stadt Paris bietet Kriterien als Entscheidungshilfe für die Auswahl von Regenwasserbewirtschaftungssystemen an der Quelle. Mehr als 10 Kurzbeschreibungen enthalten nützliche Informationen zu jedem System über Anwendungsbereich, Dimensionierung, Wartung, Kosten und Ökosystemdienstleistungen.
(Regenwassermanagement, Dachbegrünung, Fassadenbegrünung, Regenwassernutzung, wasserdurchlässige Oberflächen, Versickerung,Baumrigolen, temporär flutbare Elemente)
Das Faltblatt der Stadt Hamburg zeigt wie man einfach die Bodendurchlässigkeit zur Versickerung von Niederschlagswasser bestimmen kann. Ein praktischer Test für den Hausgebrauch.
Informationen zum übergeordneten Projekt RegenwasserInfraStrukturAnpassung (RISA) der Stadt Hamburg sowie wertvolle Dokumente zu den umfangreichen Studien sind zu finden unter https://www.risa-hamburg.de/
(Versickerung, Test)
Die Planungshilfe Grün- und Freiflächen des Klimaprogramms, von EnergieSchweiz für Gemeinden und von Energiestadt zeigt auf, wie und wo Gemeinden aktiv werden können. Konkrete Massnahmen zu Planung, Umsetzung und Unterhalt sowie Umsetzungsbeispiele aus anderen Gemeinden werden vorgestellt. Siehe auch Broschüre Umsetzungsbeispiele.
(Beispiele, Grünflächen, Freiflächen, durchlässige Flächen, Sondernutzungsplanungen, Baurechtsverträge, Kaufverträge, Massnahmen, Neophyten)
Die Stadt Basel hat mehrere Merkblätter zur Gebäudebegrünung (Flachdächer und Fassaden) herausgegeben mit wertvollen Hinweisen und einer Checkliste zu Gestaltung, Planung und Unterhalt.
(Gründächer, Subventionen, Finanzierung, Flachdach, Biodiversität, Unterhalt; Fassadenbegrünung)
Die Fachplanung Hitzeminderung identifiziert die wichtigsten Handlungsfelder der Hitzeminderung und entwickelt konkrete Handlungsansätze für die Stadt. Akteure können auf dieser Grundlage ab sofort auf eine breit gefächerte Toolbox zurückgreifen, um in ihrem jeweiligen Wirkungsbereich sowohl vorsorglich als auch unmittelbar zur Hitzeminderung beizutragen.
(Wasserflächen, sickerfähige Beläge, Entsiedelung, durchlässige Flächen, Regenwasser speichern, Gründächer, Fassadenbegrünung, Hitzeminderung)
Der Leitfaden der Ostschweizer Fachhochschule (OST) enthält Fallbeispiele, Lösungsansätze und Strategien zur gelungenen Integration des Regenwassers in die Umgebungsgestaltung.
(Wasserflächen, Regenwassernutzung, Mulden, Wasserspielplatz, Flachdächer, Retention)
Der Leitfaden zeigt Lösungsansätze auf, wie eine blau-grüne Infrastruktur, die eine bessere Anpassung an die Folgen des Klimawandels ermöglicht, in Siedlungsbereichen umsetzbar sein kann. Er enthält konkrete Massnahmenvorschläge, Hinweise zur planerischen Umsetzung und Verstetigung und Praxisbeispiele.
(Wasserflächen, Regenwassernutzung, Mulden, Flachdächer, Retention, Entsiegelung, druchlässige Beläge, Geäudebegrünung, Notabflusswege, multifunktionale Flächen, Fliessgewässer, Beispiele)
Der Leitfaden des OPUR ist in zwei Teile gegliedert. Der erste fasst den Stand des Wissens einer umfassenden Literaturstudie zusammen und beantwortet die wichtigste Fragen, die sich immer wieder im Zusammenhang mit der Versickerung stellen.
Der zweite Teil enthält wertvolle technische Hinweise zur Umsetzung der Versickerung. (Nur auf französisch)
(Schadstoffe, Mikroverunreinigungen, Filterleistung, Boden, Grundwasser, Sickerleistung, Boden, Bodenbeschaffenheit, Verschmutzung, Belastung, Unterhalt, Monitoring)
Mit dem digitalen Leitfaden steht den Gemeinden und Planenden eine modular aufgebaute Arbeitshilfe mit konkreten Beispielen und vielen Praxistipps zur Verfügung. Der Leitfaden zeigt, wie die Hitzeminderung auf allen Handlungsebenen umgesetzt werden kann: in den Planungsinstrumenten, der Projektierung und im Betrieb. Die Matrix «hitzeangepasste Siedlungsentwicklung» im Kapitel 3.4 des Leitfadens macht deutlich, welche Massnahmen auf der jeweiligen Handlungsebene gewinnbringend und effizient eingesetzt werden können. Insbesondere die Massnahmen M1, M2, M3 und M5 haben einen direkten Bezug zum Schwammstadt-Konzept.
(Wasserflächen, sickerfähige Beläge, Regenwasser speichern, Gründächer, Fassadenbegrünung, Hitzeminderung)
Die Orientierungshilfe bietet Empfehlungen für die frühzeitige, zielorientierte und partizipative Integration der Regenwasserbewirtschaftung in die städtebauliche Planung sowie konkrete Vorhaben.
(Regenwasserkonzept, Planungsschritte, Entwässerungskonzept)
Das Dokument enthält einerseits eine Liste mit 105 Baumarten sowie 6echs Empfehlungen für die Planung von Stadtbäumen für die Förderung der Biodiversität.
(Baum, Stadtbaum, Biodiversität, Index)
Das Dokument der Stadt Sion enthält Merkblätter zu einer Vielzahl von durchlässigen Belägen, von Beton und Asphalt zu verschiedenen Pflaster- und Verbundsteinen aber auch Kies- und Schotterflächen. Für jedes Material werden Angaben gemacht zu Einsatzmöglichkeiten sowie der Unterhalt, die Kosten, die Lebensdauer und weitere Aspekte qualitativ beurteilt. Ein wertvolles Dokument zur Unterstützung in der Planung von wasserdurchlässigen Flächen. (Nur auf französisch)
(Entsiegelung, durchlässige Flächen, sickerfähige Beläge)
Das «Green Stormwater Inftrastructure Planning & Design Manual» ist das Planungstool der Stadt Philadelphia, welche seit über 20 Jahren naturnahe dezentrale Regenwasserbewirtschaftungsanlagen baut (inzwischen überr 3000 Anlagen im Stadtgebiet). Das Dokument enthält Hinweise zu Platzwahl, Dimensionierung und Gestaltung der Anlagen. Es existiert ebenfalls ein Handbuch zur Erfassung der Anlagen für GIS sowie ein Handbuch zum Unterhalt. (Nur auf Englisch)
(GSI, Philadelphia, Dimensionierung, Gestaltung, Mulden, Planung, Einzugsgebiet, Gräben)
Das Umwelt-Wissen Heft des BAFU und des ARE zeigt Hintergründe, Strategien und Massnahmen zum Umgang Regen im Siedlungsraum auf und erläutert das Konzept der Schwammstadt. Nebst guten Beispielen enthält die Publikation auch Hinweise zu guten Textbausteinen in bestehenden formellen Instrumenten wie Richt- und Nutzungspläne.
(Regenwasser, Oberflächenabfluss, naturnaher Wasserkreislauf, Regenintensitäten, Regenwasserkonzept, Regenwasserstrategie, Genereller Entwässerungsplan, GEP, sickerfähige Beläge, Mulden, Baumrigolen, flutbare Flächen, Multifunktionalität, Paragraphen, Beispiele, formelle Instrumente Kap. 7.1)
Der Leitfaden ist aktuell nur auf Französisch erhältlich. Eine deutsche Zusammenfassung des Leitfadens ist in Artikel Teiche im Siedlungsraum zu finden.
(Teiche, Biotope, Wasserflächen)
Teiche, Biotope, Wasserflächen
Der Profilkatalog der Stadt Zürich zu urbanen Grünräumen vermittelt Fachwissen und Handlungsanleitungen zur Etablierung naturnaher Pflege und Förderung der Biodiversität sowie zum schonenden Umgang mit Ressourcen wie Material, Betriebsmittel und Arbeitszeiten. Zusätzlich fördert die Stadt über das Programm «Mehr als grün» die Erstellung von ökologisch wertvollen Flächen. Beitragsberechtigte Projekte erhalten 20 Fr. pro m2 für Aufwertungen am Boden, beziehungsweise 50 Fr. pro m² für die Umwandlung von Kies- in Gründächer. Gefördert werden maximal 30 % der Gesamtkosten der ökologischen Aufwertung im Sinne des Programms bis zu einem Maximalbetrag von 30 000 Franken. Finanziell unterstützt werden neue ökologisch wertvolle Flächen im Hausumschwung eines Areals, die nicht im Rahmen eines Bauvorhabens entstehen.
(Gründächer, Subventionen, Finanzierung, Flachdach, Biodiversität, Unterhalt, Grünflächen, Entsiegelung)
Die Planungshilfe des Kantons Zürich liefert wertvolle Hinweise zum Umgang mit Platz- und Strassenabwasser bei der Anwendung von Pflanzsubstraten. Die Planungshilfe wurde im Zusammenhang mit einer ausführlichen Literaturstudie erarbeitet, welche auch in einem Aqua&Gas-Artikel vorgestellt wurde.
(Strasse, Strassenraum, Baumsubstrat, Stockholmer Modell, Belastung Regenwasser, Pflanzensubstrate, Anlage, Bodenpassage)
Dieser Leitfaden, welche im Rahmen des Projekts AcclimataSion erarbeitet wurde, enthält 16 Merkblätter zur Freiraumgestaltung auf Privatgrund. Die Merkblätter enthalten Informationen zur Gestaltung, Umsetzung und Unterhalt.
(durchlässige Bodenbeläge, sickerfähige Beläge, Entsiegelung, Gebäudebegrünung, Versickerung, Massnahmen, Regenwassernutzung, Wassergestaltung)
Die BlueGreenStreets Toolbox wurde im Rahmen eines Forschungsprojekts unter der Leitung der HafenCity Universität Hamburg erstellt. Die Toolbox ist eine anwendungsorientierte Planungshilfe mit Fokus auf die Neugestaltung bestehender Stadtstrassen. Mit ihr wird ein Werkzeugkasten aus Tools und planerischen Hinweisen für den Entwurf qualitätsvoll gestalteter, multicodierter, blau-grüner Strassenräume bereitgestellt.
Die Toolbox besteht aus zwei Teilen:
• Teil A – Praxisleitfaden für blau-grüne Strassenraumgestaltung
• Teil B – Steckbriefe blau-grüner Elemente
Die Toolbox wird aktuell im Rahmen einer zweiten Projektphase BlueGreenStreets 2.0 weiterentwickelt. Auf der Projektseite werden laufend Dokumente zu Fachkonferenzen und Netzwerktreffen aufgeschaltet.
(Strassenraum, Massnahmen, sickerfähige Beläge, Mulden, Tiefbeete, Baumrigolen, Regenwasserbehandlung)
Das innovative Kartenset aus dem Forschungsprojekt netWORKS ist ein Werkzeug für partizipative Prozesse. Die 22 Infokarten bilden verschiedene Bausteine blauer, grüner und grauer Infrastrukturen ab. Sie vermitteln Informationen über die besonderen Potenziale der Bausteine zur Verfolgung ausgewählter planerischer Ziele, die räumliche Skala, in der sie zum Einsatz kommen können (z.B. Gebäude oder Quartier) und die mit den Bausteinen einsetzbaren Wasserressourcen. Zu den planerischen Zielen zählen u.a. Stadtklima, Aufenthaltsqualität, Gesundheitsförderlichkeit, Gewässerschutz oder natürlicher Wasserhaushalt.
(partizipative Prozesse, Workshop, Kartenset, BGI)
Viele Massnahmen zur Umsetzung eines nachhaltigen Regenwassermanagements sind bekannt, die Umsetzung in der Praxis hingegen nicht trivial. An diesem Punkt soll diese Transformationsempfehlung Abhilfe schaffen und Unterstützung leisten, um die Umsetzung effizient voranzutreiben. Durch Handlungsempfehlungen auf strategischer und operativer Ebene wird den umsetzenden Akteuren aufgezeigt, mit welchen Mitteln sie eine Realisierung von Massnahmen vorantreiben können. Die Finanzierung von Massnahmen zur Umsetzung des Niederschlagsabwassermanagements wird beleuchtet und es wird aufgezeigt wie die verschiedenen Nutzergruppen miteinbezogen werden können.
(Limeco, GVRZ, Zürich, Zug, Schlieren, Dietikon, Organisation, Koordination, Paragraphen, Bauordnung, BZO, Sondernutzungsplnaung, Abwassereglement GEP, Finanzierung)
Die Richtlinie des Kantons Zürich (AWEL) schreibt als Ziel die Erhaltung des natürlichen Wasserkreislaufs vor und gibt entsprechende Minimalanforderungen an den jährlichen mittleren Abflussbeiwert eines Grundstücks vor. Sie enthält gute Beispiele von verschiedenen sickerfähigen Belägen mit Hinweisen zu den baulichen und betrieblichen Anforderungen.
(Zürich, Versickerung, Wasserkreislauf, Jahresabflussbeiwert, Abflussbeiwert, sickerfähige Beläge, Zulässigkeit)
Der Leitfaden enthält eine gute Sammlung von Bauelementen (Massnahmenbausteine) mit Angaben zu Einsatzort, Wirkung und Kosten sowie Hinweise für eine erfolgreiche Umsetzung.
(Massnahmen, Dachbegrünung, Fassadenbegrünung, Regenwassernutzung, sickerfähige Flächen, druchlässige Beläge, Entsiegelung, Oberflächen, Mulden, Rigolen, künstliche Wasserflächen, Regenwasserbehandlung)
Die Arbeitshilfe der Stadt Zürich fokussiert auf die Versickerung von Regenwasser von öffentlichen Flächen wie Gemeinde- und Kantonsstrassen, Parkplätzen, Pärken, Grünflächen und Zufahrtsstrassen. Sie zeigt eine breite Palette von Massnahmen auf. Jede Massnahme wird mit Funktionsbeschrieb, Anwendungsbereich, Zulässigkeit, Dimensionierungshilfe und konkreten Beispielen erläutert.
(Grünstreifen, Mulden, Tiefbeete, Baumsubstrat, sickerfähige Beläge, durchlässige Beläge, Entsiegelung, Teich, Retention, Massnahmen, Zulässigkeit)
Das Dokument beschreibt das Baumsubstrat Terra Preta. Dieses Baumsubstrat wurde durch die Fachhochschule in Genf (HEPIA) entwickelt und wird von der Stadt Lausanne eingesetzt. Im Dokument findet man alle notwendigen Angaben, um die Qualität des Baumsubstrats zu gewährleisten. (Nur auf französisch)
(Lausanne, Baumsubstrat, Stockholmer Modell)
Das interdisziplinäre Projekt „Grüne Stadt der Zukunft“ hat eine Anleitung für die Klimaanpassung in städtebaulich-/ landschaftsplanerischen Wettbewerben publiziert. In diesem Dokument sind nebst Empfehlungen zum Prozess auch Muster-Textbausteine und Vorschläge für Beurteilungskriterien zu finden.
(Wettbewerb, Textbaustein, Beurteilung, Kriterien, Klimaanpassung)
Die Umsetzung von Strategien für einen klimaangepassten Wasserhaushalt (Schwammstadtelemente) in Städten führen v.a. nach Niederschlägen zur Bildung von ober- oder unterirdischen Wasseransammlungen. Unter bestimmten Umständen können stehende Wasserflächen die Vermehrung von Mücken begünstigen. Das Merkblatt stellt übersichtlich die Lebensräume der Stechmücken, die vorkommenden Stechmückenarten und deren Eigenschaften zur Übertragung von Krankheiten vor. Des Weiteren werden verschiedene Schwammstadtelemente aufgelistet und ausgeführt, wie mit konkreten vorbeugenden und gewässerfreundlichen Massnahmen die Ausbreitung von Stechmückenbrutstätten in diesen Elementen verhindert wird.
Das revidierte Gewässerschutzgesetz von 2011 verlangt, dass die Gewässer der Schweiz wieder lebendiger, artenreicher und damit naturnaher werden. Zu den Gewässern zählen nicht nur Bäche, Flüsse, Teiche und Seen, sondern auch Quellen, die im natürlichen Zustand einzigartige Lebensräume für eine spezifische und artenreiche Flora und Fauna darstellen. Mit der Revitalisierung von nicht mehr genutzten Quellen können solche Lebensräume wieder geschaffen werden.